Das Leben ist vielfältig, jeder führt ein anderes, doch ohne Selbstverleugnung scheint es in dieser Erzählung unerträglich. Nur dass die meisten Menschen sich dieser Tatsache nie bewusst werden.
Lara war schon immer die liebe und brave Tochter in ihrer wohlhabenden Familie. Heute ist sie weit über zwanzig Jahre alt und so sorgsam anständig wie seit jeher. Deshalb ist es für sie selbstverständlich, dass sie dem Mann hilft, der direkt vor ihren Augen zusammengeschlagen wurde und nun auf dem Gehsteig liegt. Sie nimmt ihn sogar mit zu sich nach Hause, um ihn zu verarzten.
Aber als sie Max genauer in Augenschein nimmt, zeigt sich schnell, wie sehr sich ihre naive Wohltätigkeit mit gutbürgerlich-konservativen Vorurteilen verbindet. So wie er möchte sie nicht leben; sie glaubt, er stehe sozial weit unter ihr ... aber irgendetwas fasziniert sie an ihm.
Alles verändert sich, seit sie auf Max traf, und sie erkennt, dass ihr schönes Leben nur Schein ist, die heile Welt entpuppt sich als ebenso verlogen wie egoistisch ... und auch Max hält Lara für zu naiv für das wahre Leben.
Inzwischen existieren mehrere Fassungen um die Geschichte von Lara und Max, diese Fassung ist die jüngste und kürzeste, dafür mit stärkeren Krimi-Elementen.