Der jüdische Finanzrat Joseph Süß Oppenheimer erlebte zu Beginn des 18. Jahrhunderts im Dienst Herzog Karl August von Württemberg eine glänzende Karriere.
Umso tiefer war sein Fall, als er nach dem Tod des Herzogs in Ungnade fiel, verhaftet, zum Tode verurteilt und gehenkt wurde. Sein Schicksal hat immer wieder literarischen Werken - z.B. von Hauff oder Feuchtwanger - als Vorlage gedient, aber auch dem nationalsozialistischen Hetzfilm "Jud Süß".
Das vorliegende Buch setzt sich mit einem bisher wenig beachteten Text - dem Artikel "Oppenheimer" in Zedlers Universallexikon -, seinen Quellen und ihrem Beitrag zum Bild Joseph Süß Oppenheimers auseinander.