Dieses Stück handelt davon, was geschieht, wenn unsere gesellschaftliche Entwicklung ?so weiter geht? wie bisher. Ist doch die geschilderte Dreiteilung der Gesellschaft in ?akademische Aristokraten?, ?Unstudierte? und ?Staat? bei genauerem Hinsehen längst praktizierte Gegenwart.
Zur Herstellung einer solchen Vision verwendet die Autorin die bereits existierende gegenwärtige gesellschaftliche Konstellation mit realen Erfahrungen echter Menschen samt lang bewährten Techniken menschlicher Manipulation, vermengt sie mit extremer Übertreibung und übermäßiger Vereinfachung und projiziert sie alsdann in eine unbestimmte, nicht allzu ferne Zukunft.
Egal, von welcher Warte aus Sie das Szenario betrachten, letztlich werden alle dabei verlieren.
Ist es wirklich das, was wir als Menschheit für uns wollen?
Eine Hommage an Chaplins ?Modern Times?, Bradburys ?Fahrenheit 451?, Huxleys "Schöne neue Welt" und Orwells ?1984?.
Zum Inhalt:
Die Würde der bestehenden Gesellschaftsordnung ist laut Grundgesetz unantastbar - es gibt nur noch Edelleute, Geschirrträger und Staatsbedienstete. Dass die vorrangige Aufgabe der Edelleute darin besteht, jedes Mal gefährlichere Rennen zu bestreiten, während derer ihre Wagen von den Geschirrträgern gezogen werden, darüber wacht der Staat genau. Tamino und sein Getreuer Papageno jedoch schließen sich trotz aller Gefahren dem Untergrund an...