Eine gehörlose Autorin, Patricia Resl, möchte Ihnen die Naturphilosophie näher bringen, indem sie aus den verschiedenen Aspekten der Natur und der Kulturen, die des Wassers und die der Gehörlosengemeinschaft auswählt und deren Besonderheiten hervorhebt. Sie sind beide Teil der Umwelt, der Realität und der Alltagswelt.
Der Hinweis ist, was die verschiedenen Perspektiven auf Element Wasser und die Gehörlosengemeinschaft verbindet. Eines meiner Hauptanliegen ist es, Menschen, die sich noch nie oder wenig mit der Gehörlosenkultur beschäftigt haben, zu einem positiven Einblick in diese Welt zu verhelfen. Zudem empfinde ich es als wichtig, dass die Gebärdensprache im Alltag gefördert und ihre Präsenz in der Öffentlichkeit verstärkt wird.
Ein Beispiel aus der Naturphilosophie:
Unter Wasser kann nur die Gebärdensprache und die Gestik genutzt werden um zu kommunizieren ? lautsprachlich ist es unmöglich sich dort zu unterhalten. Deswegen gehört das Wasser zur Gehörlosengemeinschaft, denn im Wasser gibt es keine Barrieren und Beschränkungen für Gehörlose aufgrund ihrer Muttersprache, die die Gebärdensprache ist. Es erscheint logisch, unter Wasser Gestik oder Gebärdensprache als Kommunikationsmittel zu verwenden, wie man an TaucherInnen sieht, die eine eigene Taucher?sprache? entwickelt haben, um sich Verschiedenes signalisieren zu können. Auch Nicht-TaucherInnen erfinden unter Wasser ?Gebärden? um sich elementare Dinge mitzuteilen, dies beschränkt sich allerdings auf sehr wenige ?Gebärden?.
Aber es finden sich auch noch viele andere Aspekte, in denen Wasser und die Gehörlosengemeinschaft verbunden sind.