"Die Schittecks waren moralisch und sozial zutiefst minderwertig ... Wenn ich jetzt in der Vergangenheitsform von ihnen rede, dann weil niemand nach ihrem mysteri-ösen Verschwinden mehr etwas von ihnen gehört hat, außer dass sie wie ein tropischer Wirbelsturm über un-ser Viertel hinweggefegt sind und genauso viele Spuren der Zerstörung hinterlassen haben. Sie zogen vor siebeneinhalb Monaten ins Nachbarhaus ein, und seitdem hat sich mein Leben grundlegender verändert als in den vierzig Jahren davor. Die Schittecks haben mich mehr in Atem gehalten als ein Monsterfilm."
? So beginnt eine furiose Kriminalstory, die dem Autor den Ruf eingetragen hat, einer der wenigen Meister des schwarzen Humors im deutschen Sprachraum zu sein.
Bis zum Einzug der obskuren Familie Schitteck ins Haus nebenan war Paul Grob Philosophielehrer und Leiter des hochgelobten Umweltprojektes BIO-ZWEI. Als die Schitteck-Töchter Dagmar und Tanja ihre Verführungskünste spielen lassen, gerät er völlig in ihren Bann und alles, woran er bisher geglaubt hatte, scheint plötzlich seinen Sinn zu verlieren und ihn ins existentielle Nichts zu stürzen ...
PRESSESTIMMEN
?Unter den deutschen Kriminalschriftstellern ist der Westfale Schmidt fraglos einer der wenigen, die wirklich erzählerisches Format besitzen.?
(Hamburger Abendblatt)
"Schmidt weiß Pointen zu setzen, mit dramaturgischen Kniffen zu spielen, den Spannungsbogen klug aufzubauen. Der Roman bietet sich zur Verfilmung an. Schmidts Stärke liegt in der Präzision, mit der er Charaktere und Situationen beschreibt."
(WAZ)
?In der deutschen Krimilandschaft ist Schwarzer Freitag ein literarisches Geschenk! So durchtrieben, hintergründig, ironisch und überaus unterhaltsam hat wohl noch kaum ein deutscher Kriminalschriftsteller seinem überragenden Talent freien Lauf gelassen.?
(Hans Walther, Kritiker)
Peter Schmidt versteht es ausgesprochen gekonnt, spannende, nervenaufreibende Unterhaltung mit ironischen Seitenhieben, hellsichtigen Extrapolationen und tiefsinniger philosophischer Unterfütterung zusammenzuführen.
(Hans Frey, ?Pop-Literatur im Ruhrgebiet?)