Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um die Zusammenstellung verschiedener Mordfälle in Form von Kurzgeschichten.
Die Morde, welche hier geschildert werden, haben teilweise Mordfälle als Grundlage, die im wahren Leben geschehen sind. Sie geben jedoch nicht den tatsächlichen Ablauf der Tat oder dessen Auflösung wieder, sondern erzählen die Geschichte des Kriminalkommissars Peter Sand und dessen Kollegen Frank Bach.
Die beiden Polizisten arbeiten bei der Mordkommission in einer Stadt im nördlichen Deutschland. Durch Gespräche mit Zeugen und dem Verhören von Tatverdächtigen, sowie mit Hilfe von Obduktionsberichten und Laborgutachten versuchen sie, den Tätern auf die Schliche zu kommen.
Jede der zwanzig hier geschilderten Mordfälle hätte natürlich gut und gerne einen eigenen Kriminalroman abgegeben, doch für denjenigen, der mal schnell im Urlaub am Strand oder bei der Fahrt mit der Straßenbahn zur Arbeit ein wenig Unterhaltung und Spannung sucht, wurde jeder dieser Fälle auf wenige Seiten, in Form einer Kurzgeschichte, komprimiert. Der Hauptteil der Geschichten beschäftigt sich mit dem direkten Gespräch des Kommissars mit den Tatverdächtigen und dem Versuch, diese durch geschickte Fragetechnik zu einem Geständnis zu bewegen.
Bei den Figuren in den Geschichten handelt es sich um frei erfundene Charaktere, die in keiner Weise etwas mit den Personen aus den tatsächlichen Mordfällen zu tun haben. Namen oder Ähnlichkeiten mit noch lebenden Personen wären rein zufällig und sind nicht beabsichtigt.
Die Auswahl der Geschichten soll Sie zu den verschiedensten Tatorten führen und Sie mit den unterschiedlichsten Tätertypen bekannt machen. Gerade diese Abwechslung führt dazu, dass dieses Buch die perfekte Lektüre für unterwegs ist. In weniger als einer Stunde Lesezeit ist jeder Fall gelöst und der Täter oder die Täterin zur Strecke gebracht.
Trotz des Unterhaltungswertes, welche diese Geschichten haben, zeigen sie jedoch die tiefen Abgründe auf, die im Kopf eines Mörders vorgehen. Es ist manchmal kaum nachvollziehbar, auf welche irrwitzigen Ideen die Täter kommen, um ihre Tat zu vollbringen oder den Leichnam des Ermordeten vor der Entdeckung verschwinden zu lassen.
So verrückt, wie Ihnen vielleicht die eine oder andere Geschichte erscheinen mag, so hat sie sich doch in Wahrheit, in einer ähnlichen Form abgespielt. Als Grundlage für die Geschichten dienten dem Autor Unterlagen aus Autopsiegutachten und Vernehmungsprotokolle von Tatverdächtigen.
Lassen Sie sich von mir in die Welt der Verbrechen, Mörder und Ermittlungsbeamten entführen.