Er ist klein, eingehüllt in abgetragene Klamotten, hat ein Gesicht wie ein Mondkalb, Augen wie Norfolk Gnocchi und ist verdaaaaaaaaamt schlau. So jedenfalls möchte Gilbert Keith Chesterton, dass wir ihn uns vorstellen - Father Brown.
Am ehesten wurde wohl Heinz Rühmann dem kleinen Priester gerecht, der kein Pater ist, weil er ein Weltgeistlicher ist.
Die Father Brown Geschichten des Erfinders sind kleine Kurzgeschichten, wenig spektakulär, haben nichts mit Detektivgeschichten zu tun. Father Brown kriminalisiert eben, wobei er sich seiner Lebenserfahrung mit den menschlichen Abgründen, dem gesunden Menschenverstand und der Vernunft bedient. Er analysiert das Verbrechen nach der Frage - Wer könnte es gewesen sein und warum.
In dieser Geschichte, die ganz zu Anfang der Father Brown Reihe geschrieben wurde, geht es um einen Mord im Garten des Pariser Polizeichefs. Der geheimnisvolle Garten ist von außen weder begehbar noch einsehbar, wer konnte also unbemerkt im Verlaufe einer Abendgesellschaft im Hause des Polizeichefs diesen geheimnisvollen Mord begehen? Wie und Warum?
Father Brown hat es nicht leicht das Rätsel zu lösen, letztlich jedoch ist die Lösung verblüffend.
Die Übersetzung hält sich stark am Original fest, wurde jedoch ein wenig lesefreundlicher gestaltet.