Das Buch bietet Ihnen ein diagnosenübergreifendes Programm mit Berücksichtigung der gemeinsamen Problem- und Interessenfelder psychiatrischer Patienten.
Klinischer und wissenschaftlicher Hintergrund II. Klinische und wissenschaftliche Grundlagen (Peter Becker & Kristin Rabovsky) - Begründung diagnosenübergreifender Psychoedukation: - Klinische Aspekte, und die Herausforderung durch veränderte Versorgungsstrukturen - Wirksamkeitsnachweise für Psychoedukation bei verschiedenen psychiatrischen Krankheitsbildern - Wissenschaftliche Evidenz für multidimensionale Psychoedukation: - Die Integration von verhaltenstherapeutischen Elementen und Beziehungsaspekten fördert die Compliance - Die Bedeutung des Einbezugs der Angehörigen III. Durchführung der psychoedukativen Gruppen (Sebastian Euler & Kristin Rabovsky) - Rahmenbedingungen - Organisation und Vorbereitung - Struktur der Sitzungen und therapeutische Grundprinzipien: - Gruppenleitungs- und Interaktionsstil im allgemeinen - Informationssitzungen in der Angehörigengruppe - Trainingsmodule in der Patientengruppe - Trainingsmodule in der Angehörigengruppe - Besonderheiten aufgrund der diagnosengemischten Gruppenzusammensetzung - Evaluation und Qualitätssicherung IV. Übersicht über die Inhalte der Gruppenprogramme für Patienten und Angehörige V. Inhalte und Struktur der einzelnen Gruppensitzungen a) Programm der Patientengruppe Sitzung 1: Information: Psychische Funktionen und ihre Störungen; Sitzung 2: Information: Grundlagen: Funktionsweise des Gehirns, Biologisches Transmittermodell, Sitzung 4: Information: Überblick Behandlungsmöglichkeiten; Sitzung 5: Training: Umgang mit Medikamenten, Einnahmepraxis, Sitzung 6: Information: Soziale Aspekte psychischer Erkrankungen (Wohnen, Beschäftigung, Freizeit, Finanzen etc.); Unterstützungsangebote, Selbsthilfegruppen Sitzung 7: Training: Kommunikationsfertigkeiten: Aktives Zuhören und Ich-Botschaften Sitzung 8: Diskussion: Strategien im Umgang mit Stigmatisierung durch psychische Erkrankung und Psychiatrieerfahrung Sitzung 9: Information: Entlassungsvorbereitung und Rückfallprophylaxe, Sitzung 10: Training: Individuelle Frühsymptome, persönlicher Krisenplan b) Programm der Angehörigengruppe Sitzung 1: Eröffnung der Gruppe, Vorstellung der Leiter und Teilnehmer Information: Psychische Funktionen und ihre Störungen; Sitzung 2: Information: Funktionsweise des Gehirns, Transmitter-Modell; Sitzung 3: Diskussion:Identifikation und Management schwieriger Situationen mit den kranken Angehörigen; Training: Kommunikationsfertigkeiten: Ich-Botschaften, berechtigte Forderungen Sitzung 4: Information: Soziale Aspekte; Unterstützungs- und Selbsthilfeangebote Training: Stressreduktion, Problemlösestrategien Sitzung 5: Information: Frühsymptome, Krisenmanagement VI. Häufige Fragen und praktische Erfahrungen mit dem diagnosenübergreifenden und multimodalen Programm 1.) Werden die Patienten bzw. ihre Angehörigen durch die Darstellung der nicht- eigenen Störung und Symptome nicht verunsichert oder gelangweilt? 2.) Fühlen sich Patienten durch die (Rest-)Symptomatik von Patienten mit anderen Erkrankungen nicht gestört, z.B. depressive Patienten durch Psychosekranke? 3.) Aktivierung der Patienten in den handlungsorientierten Trainingsmodulen VII. Literaturverzeichnis VIII. Anhang mit Arbeitsmaterialien (Formblätter, Folien) Register
Multimodales Konzept mit edukativen, kognitiv-behavioralen, unterstüzenden und dynamischen Elementen
Anleitung zur Durchführung der Gruppen
Lösungsvorschläge für Probleme, die während der Gruppensitzungen auftreten können
- Informationssitzungen in der Patientengruppe
Vulnerabilitäts-Stress-Modell
Sitzung 3: Training: Umgang mit Krankheitssymptomen
Medikamente: Wirkungen und Nebenwirkungen
Nebenwirkungsmanagement
Vulnerabilitäts-Stress-Modell
Behandlungsmöglichkeiten, Medikamente
Umgang mit Schuld- und Schamgefühlen
Offene Fragen, Schluss der Gruppe