Der Erzähler nimmt den Leser mit auf eine Reise in eine Vergangenheit um 1910, in der die Menschen von der Fliegerei besessen sind; in eine andere Welt im grellen Schein des Azetylenlichts, mit einem anderen Kaiser und einem zerstörten Amerika. Eine Welt, in der man mit Dampfmaschinen fliegt und Elektrizität und Explosionsmotoren skeptisch sieht, aber Braunkohlestaub nutzt; eine Welt von Flugphantasten, Hinterzimmerkriegern und Geheimgesellschaften reisender Flugingenieure.
Es sind Geschichten über Exzentriker und faszinierende Heldinnen, über die Machenschaften einer Dienststelle, über Anarchisten, Morde und über gefährliche Reisen zu merkwürdigen Orten ? und immer wieder über Flugmaschinen, Flüge und Abstürze.
Und: denken nur ein paar Phantasten an einen Großen Krieg?
Kurt Möser erschafft in seinem neuen Roman ein verändertes junges 20. Jahrhundert als Ergebnis einer anderen politischen und technischen Entwicklung und entwirft durch feine Beschreibungen und aufregende Erzählungen die faszinierende Szenerie einer flugbegeisterten Epoche.