Seit Grabdenkmäler auf den Gräbern errichtet wurden, hat die Vorstellung vom Tod und vom Leben nach dem Tod einen wichtigen Stellenwert in der Kunstwelt erlangt. Der Tod, eine unbegrenzte Inspirationsquelle, in der Künstler nach dem Ausdruck des Unendlichen suchen können, ist das Motiv zahlreicher mysteriöser und unterschiedlicher Darstellungen. Das antike ägyptische Totenbuch, die für immer schlafenden Grabfiguren auf mittelalterlichen Gräbern sowie die Strömungen der Romantik und des Symbolismus des 19. Jahrhunderts sind der Beweis für das unaufhörliche, die Produktion von Kunstwerken zum Thema Tod und Jenseits antreibende Interesse. In diesem Buch untersucht Victoria Charles, wie die Kunst im Laufe der Jahrhunderte der Spiegel dieser Fragestellungen zum Jenseits geworden ist.