Dysphagie bei Kindern kann angeboren sein oder auf eine Erkrankung des Gehirns zurückgehen. Beim Essen und Trinken geht es nicht nur um die physiologisch lebensnotwendige Nahrungsaufnahme, sondern in besonderer Weise auch um die soziale Komponente gemeinsamer Familienmahlzeiten und die Freude am Genuss der Speisen. Aus dieser Komplexität leitet sich die Notwendigkeit einer fundierten interdisziplinären Herangehensweise ab. Nur wenige Zentren in Deutschland haben sich auf kindliche Ess- und Schluckstörungen spezialisiert. Es bedarf einer differenzierten bildgebenden Diagnostik, der Erstellung eines individuellen Therapieplans sowie einer Anleitung der Eltern im Umgang mit der Problematik ihres Kindes. Im Anschluss an eine zentrale Initialbehandlung benötigen die Familien eine wohnortnahe Betreuung, um die Therapieerfolge langfristig zu sichern. Kompetente pädiatrische Dysphagietherapeuten sind entsprechend immer mehr gefragt. Dieses Buch informiert detailliert über:
2. Physiologie schluckrelevanter Strukturen
3. Stillen
4. Neurologische Aspekte des Schluckens
5. Ätiologien pädiatrischer Dysphagien
6. Oropharyngeale Dysphagien
7. Frühkindliche Fütterstörungen und Sondenentwöhnung
8. Klinische Schluckdiagnostik
9. Voraussetzungen für pädiatrisches Dysphagiemanagement
10. Endoskopische Schluckdiagnostik
11. Radiologische Schluckdiagnostik
12. Symptome im Überblick
13. Pädiatrisches Dysphagiemenagement
14. Rolle der Eltern in der Pädy
15. Pädy - therapeutische Maßnahmen
16. Unterschiedliche Therapiekonzepte und ihre Anwendbarkeit für die Pädiatrie
17. Hilfsmittel