Im Juli 1936 unterzeichneten Österreich und das Deutsche Reich das sogenannte Juliabkommen, das eine wichtige Etappe auf Hitlers Weg zum Anschluss Österreichs darstellte.
Doch welche Rolle spielte Österreich in den außenpolitischen Konzeptionen Hitlers und in der Außenpolitik des Dritten Reiches?
Welche Strategie verfolgte das Italien Mussolinis und warum stimmte es im Jahr 1936 einem bilateralen Vertrag zwischen Deutschland und Österreich so vorbehaltlos zu, nachdem es zuvor jahrelang die Integrität und Souveränität Österreichs gegen Deutschland verteidigt hatte?
Und was veranlasste die Regierung Schuschniggs, den Vertrag mit Deutschland nicht nur zu unterschreiben, sondern sich gar aktiv darum zu bemühen, obwohl man um die ultimativen Zielsetzungen Hitlers wusste?
All diesen Punkte untersucht Yannik Mück anhand der zentralen außenpolitischen Akten der Zeit und unter Auswertung erst kürzlich veröffentlichter außenpolitischer Dokumente der Republik Österreich.