Das Buch versteht sich nicht als klassischer Reiseführer, obwohl ebenfalls Sehenswürdigkeiten und besonders reizvolle Regionen in Kambodscha beschrieben werden. Auch einige der schönsten Inseln des Landes finden Erwähnung.
Für viele Rentner ist Kambodscha mittlerweile aus unterschiedlichen Gründen zur zweiten Heimat geworden. Eine Auswanderung will überlegt sein, deshalb steht am Anfang die Planung, sonst kann es ein böses Erwachen geben.
Das Gleiche gilt für jüngere Leute, die mit dem Gedanken spielen nach Kambodscha auszuwandern und dort mit ihren Ersparnissen den Sprung in die Selbstständigkeit wagen. Unkenntnis des Landes und der Gegebenheiten Vorort können sie schnell in ein finanzielles Fiasko stürzen.
Ausführlich können beide Themen in diesem Buch nicht abgehandelt werden. Es werden einige, allgemeine Tipps gegeben, um die gröbsten Fehler zu vermeiden. Nicht wenige kehrten enttäuscht in die Heimat zurück und verloren größere Geldbeträge dabei.
Kambodscha gehört nach wie vor zu den ärmsten Ländern der Welt. Anhand der Geschichte und Kultur des Landes wird versucht die derzeitige Situation der Einheimischen zu verdeutlichen.
Der Bürgerkrieg blutete das Land aus, stürzte es ins wirtschaftliche Abseits. Nur sehr langsam, aber stetig geht es der Bevölkerung besser. Dazu trägt auch der Tourismus bei.
Behindert wird die Entwicklung durch die herrschende Korruption und den Klüngel der Wirtschaft mit den führenden Politikern. Die Mächtigen haben ausschließlich ihren eigenen Profit im Sinn. Auf der Strecke bleiben wie immer sozial Schwachen.
Da die Einheimischen auch ein kleines Stück vom Kuchen abhaben möchten, halten sie sich nicht an bestehende Gesetze. Warum auch, wenn die Großen ihnen vormachen wie sie zu umgehen sind. Wildern, illegaler Holzabbau und das schon lange verbotene Fischen mit Netzen sind an der Tagesordnung. Für viele von ihnen geht es ums Überleben.