Eine Vulkaninsel par excellence, vor allem dank des kreativen Wirkens von Cesar Manrique. Er hat unglaubliche und einzigartige Orte in der Vulkanlandschaft geschaffen, wie seine Wohnung direkt in einem Lavastrom. Es gibt keine Bausünden auf der Insel und der Naturschutz wird groß geschrieben. Das Bild von Lanzarote ändert sich vom Norden zum Süden. Der Vulkanismus begleitet die Besucher der Insel auf Schritt und Tritt. Palmen, Aloe, Strelitzien und Co wachsen in schwarzer oder roter Vulkanasche, was schon sehr speziell aussieht.
Wenn man sich auf die Suche im Vulkangestein macht, findet man bestimmt die begehrten Olivine, die auf dem Schmuckmarkt auch Peridots genannt werden.
Manchmal trifft man noch auf die alten Spuren der Ureinwohner, der Guanchen. Terrassenfelder oder Siedlungsreste erinnern an ihre frühere Existenz.
Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote, die niemand auslassen sollte, sind:
- der Timanfaya-Nationalpark, in dem Vulkanismus erlebbar wird, von der Mondlandschaft bis zum Grill über heißer Luft aus der Tiefe der Erde
- El Golfo - die Grüne Lagune
- Los Hervideros - die blasenden Löcher
- La Geria - das Weinanbaugebiet
- der Kaktusgarten von La Guatiza
- Jameos del Aqua mit den weißen Höhlenkrebsen
- der Aussichtspunkt Mirador del Rio
- das Tal der tausend Palmen
Manchmal trägt der Ostwind den Sand der Sahara über das Meer herüber, der sich vor allem im Norden der Insel ablagert - Afrika ist nah.
Die Unterwasserlandschaft unterscheidet sich sehr von denen der wärmeren Gefilde. Sie ist genauso wie die Insel vom Vulkanismus geprägt, bietet Lavazungen, Lavafelder und weite Sandflächen. Die Wahrscheinlichkeit, die seltenen Engelhaie zu sehen, ist hier besonders hoch. Es gibt eigentlich keine Korallen, dafür Flechten und Algen. Die Vielfalt der Unterwasserlebewesen ist deshalb überraschend. Wer etwas für Wracks übrig hat, kann sich am ?Wracksalat? im Hafen von Puerto del Carmen austoben.