Regulationsstörungen bei Säuglingen interdisziplinär behandeln
Schlafstörungen und exzessives Schreien treten bei Säuglingen immer häufiger auf. Eltern sind oft überfordert. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Ärzten in Ambulanzen, niedergelassenen Pädiatern und Osteopathen ist hier besonders wichtig. Die möglichen Spätfolgen von Regulationsstörungen sind bekannt: psychosoziale Probleme, Schulprobleme; ggf. ADHS berühren die Bereiche der Kinder-und Jugendpsychologie. Die Ausbildung der Osteopathen greift das Thema der interdisziplinären Zusammenarbeit bisher nicht auf.
Die Arbeit bietet eine umfassende Darlegung der theoretischen Grundlagen sowie ein detailliertes Behandlungsschema, mit Bildern und Handouts für die Praxis; welches bisher noch keine vergleichbare Veröffentlichung gefunden hat.
Zudem wurde ein Katalog für Anforderungen an die Ausbildung der Osteopathen in diesem neuen und wichtigen Bereich entwickelt. 2 Theoretischer Teil: Hintergrund und Grundlagen 2.1 HTA-Bericht 124 und DIMDI-Studie 2.2 Regulationsstörungen bei Säuglingen 2.3 Entwicklung des Schlafverhaltens 2.4 Physiologisches Schreien 2.5 Entwicklung und Störung der postnatalen Anpassungsprozesse 2.6 Diagnose der Regulationsstörungen 2.7 Beratung und Behandlung in der Schreiambulanz 2.8 Das Münchner Konzept 3 Osteopathischer Teil 3.1 Überblick über die osteopathische Literatur zur Behandlung von Regulationsstörungen bei Säuglingen 3.2 Konzept einer osteopathischen Behandlung in der Praxis der Autorin 3.3 Osteopathische Diagnose und Behandlung nach dem Konzept der Autorin 3.4 Fallbeispiel (Kurzform) 3.5 Kriterien zur Bewertung der Interaktion Mutter-Kind während der Behandlung 3.6 Richtlinien zur Gesprächsführung mit den Eltern 3.7 Notfallmanagement 3.8 Fallvignette 3.9 Diskussion 4 Empfehlungen und Schlussfolgerung A Empfehlungen für Eltern von Babys mit Schlafstörungen und anhaltendem Schreien B FAQ (häufig gestellte Fragen) C Osteopathischer Befundbogen für Kinder