Argumento de Infermeria I Salut Comunitària
Dieses Buch ist das Ergebnis eines von der Krankenpflegeschule der Universität Girona veranstalteten Postgraduiertenkollegs im Rahmen der Gemeindepflege. In insgesamt vier Kapiteln werden alle Aspekte genannt, die die Umsetzung der auf diesem Gebiet erforderlichen Maßnahmen mitbedingen. Der erste Teil des Buchs über gesellschaftliche, wirtschaftliche und verwaltungstechnische Zusammenhänge der Gemeindepflege untersucht das Selbstverständnis von verschiedenen Gesundheitssystemen, stellt ihre unterschiedlichen Spielarten gegenüber und umreißt den gegenwärtigen Gesetzesrahmen, d.h. die Normen und Richtlinien, in denen die Betreuungs- und Pflegetätigkeit eingebunden ist.\nDer zweite Teil handelt von einer im Rahmen der gemeindepflegerischen Arbeit anzuwendenden Methodologie. Eine Einbettung gemeindepflegerischer Intervention ist vom psychosozialen Standpunkt aus betrachtet unerlässlich, um die soziale Wirklichkeit des einzelnen Menschen in der Gemeinde angemessen zu berücksichtigen. Auf der anderen Seite legt der der Migration gewidmete Abschnitt nahe, wir wichtig ein sensibler und respektvoller Umgang mit Hilfsbedürftigen unterschiedlicher Herkunft ist.\nIm vierten und letzten Kapitel über Krankenpflege und gemeindenahe Intervention wird der Leser in Techniken und in die unmittelbare Tätigkeit innerhalb der Gemeindepflege eingeführt. Es beginnt mit einem kurzen Abriss über die Entwicklung der Gemeindepflege bis in die Gegenwart und beschreibt die Ausstattung der in Katalonien bestehenden Gesundheitszentren. Darüber hinaus wird die vorhandene Pflegeinfrastruktur beleuchtet und die Bedeutung einer koordinierten Vorgehensweise hervorgehoben.\nEs folgt eine Aufzählung der vielfältigen Interventionsstufen und der Verweis auf die Gesundheitserziehung sowohl auf individueller und kollektiver Ebene als auch in den verschiedenen Phasen des Lebenszyklus. In diesem Abschnitt wird auch auf die zunehmende Bedeutung der häuslichen Pflege eingegangen. Die zwischen verschiedenen Agenten aufgeteilte Pflege als eine neue Arbeitsform wird in Grundzügen dargestellt.\nDie Betreuung besonderer Gruppen bzw. Krankenkollektive wird am Beispiel der Probleme von Jugendlichen veranschaulicht. Überlegungen zum Verhältnis zwischen Geschlecht und Gesundheit kommen ebenso zu Wort wie die differentielle Morbidität bei Frauen. Gegen Ende werden Fragen zur Betreuung von Migranten sowie zu psychiatrischen Erkrankungen erörtert ?Problemfelder, die in der Zukunft eher noch an Bedeutung zunehmen dürften. Schließlich werden verschiedene Aspekte beleuchtet, die mit der beruflichen Verantwortung des Personals in Verbindung stehen.\n1