Zum erstenmal beschreibt ein Autist nicht nur seine psychischen Probleme, sondern vor allem, wie sein behinderter Körper wirklich funktioniert und wie die verschiedenen Therapien im positiven wie im negativen auf ihn wirken. «Was bei gesunden Menschen von allein geht, muß ich pausenlos willentlich herbeiführen, und irgendwann kann ich nicht mehr und raste aus.»
Obwohl er immer wieder Rückschläge erleidet, gibt er nicht auf: weder bei der Sprachtherapie noch bei der Verbesserung seiner unvollkommenen Motorik durch gezielte Stimulierung von Händen, Füßen und Lippen.
Dietmar Zöller hat die Fortsetzung seines erfolgreichen Erstlings «Wenn ich mit euch reden könnte...» geschrieben. In Briefen, Tagebuchaufzeichnungen, Reiseberichten und Gedichten führt er die dort angefangene Lebensgeschichte auf einer reiferen Stufe weiter, gibt neue Einblicke in das Dasein und die Entwicklung eines autistisch Behinderten, der sich mit aller Kraft bemüht, seine Krankheit so weit wie möglich zu überwinden.