Das Jahr 2268.
Nach verheerenden Pandemien im unvergessenen Seuchenjahrhundert, fanden die Menschen Wege, um den neuen Gefahren zu begegnen und leben in hochtechnisierten Hyperstädten, beschützt unter meterhohen Kuppeln und behütet in einer privilegierten Gesellschaft. Sterilität und Distanz prägen das Alltagsbild. Infektionskrankheiten sind ausgerottet und ein hohes Maß an Wohlstand erweckt den Eindruck, dass die gerechte Zivilisation endlich angekommen ist.
Die junge Lehrerin Maya lebt vermeintlich zufrieden in einer dieser Städte, in New San Francisco.
Ein ungewohnter Krankheitsvorfall in ihrer Klasse, lässt sie aufhorchen und zum ersten Mal an der Vollkommenheit ihrer Gesellschaft zweifeln. Der medizinische Überwachungschip einer ihrer Schülerinnen schlägt während des Unterrichts Alarm. Offenbar hat die Kleine sich mit einem Keim infiziert, den es in der Stadt gar nicht geben darf. Woher aber hat sie den Infekt? Als das Mädchen plötzlich verschwindet, ist Mayas Argwohn nicht mehr zu bremsen. Und als auch noch ihr guter Freund Henry sie mit einer geächteten Organisation in Kontakt bringt, erfährt sie von Geheimnissen, die noch aus den Zeiten der sich schließenden Städte herrühren und schmerzhaft in die Gegenwart reichen. Beide Ereignisse sind eng miteinander verwoben.
Maya gerät immer tiefer in die Wahrheiten ihrer eigenen Existenz und kratzt an Dingen, die die Mächtigen der Stadt mit allen Mitteln unter Verschluss halten wollen.