Mit filigraner, beinahe seismografischer Sprache spürt der Autor den Regungen der Menschenseele nach - und lässt seine «Flüsterkreise» durch das ganze Feld menschlicher Erfahrungen wandern: Verstoßung und Heimat, Schuld und unbeschwertes Glück, fromme Andacht und dionysische Ekstase, Entfremdung und Identität, Liebe, Vision, Nirwana...
Seine Sprache changiert scheinbar schwerelos zwischen einer beinahe selbstquälerischen Formstrenge und einer unerschütterlichen Naivität, beinahe Einfalt.
Aus einer Innenschau, die niemals abreißt und doch immer Zeuge bleibt, bar aller Bedrängnis, gewinnen diese «lyrischen Pergamente» eine ungewöhnliche dichterische Intensität.