Der Schauer der Beziehung zwischen Esmeralda und Quasimodo lebt von der Spannung zwischen Ideal und Gegenbild, zwischen begehrter Schönheit und verachteter Hässlichkeit. Die Tragik des Schicksals Quasimodos (und die Tragik des Schicksals Behinderter überhaupt) liegt in der absoluten kulturellen Orientierung an dem Ideal, für das Esmeralda steht.
Dieses Buch will davon freimachen - emanzipieren, soweit das geht. Wer es nicht nur lesen, sondern auch nutzen will, soll ermutigt werden zur Emanzipation von gesellschaftlicher und eigener Minderbewertung. Das Buch soll anregen, Ursachen zu verstehen, Lösungswege kennenzulernen und eigene "Entdeckungen" zu versuchen.
Analytischer Text und poetische Beschreibung ergänzen sich zu einem Gebrauchsbuch - zu einer Anregung zur Emanzipation.
Ersterscheinung im Verlag Haag und Herchen, Frankfurt am Main, 1993 - ISBN 3-89228-821-6