Robert E. Howard zählt zu den bedeutendsten amerikanischen Pulpschriftstellern des frühen 20. Jahrhunderts. Zwischen 1922 und 1936 schrieb er nahezu 600 Artikel, Essays, Fantasy-, Horror-, Abenteuer-, Detektiv-, Boxer- und Westerngeschichten für amerikanische Magazine, von denen jedoch nur ein kleiner Teil zu seinen Lebzeiten veröffentlicht wurde. Als Erfinder der hyborischen Welt mit dem cimmerischen Barbaren Conan (1932), erlangte er literarische Unsterblichkeit.?
?Die in dieser Publikation erstmals in Deutsch veröffentlichte Kurzgeschichte ?Gates of Empire? erschien erst 1939, drei Jahre nach Howards Tod, in der Januar-Ausgabe (Volume 2, Number 1) des Pulp-Magazins ?Golden Fleece?. Sie ist auch unter dem Titel ?The Road of the Mountain Lion? bekannt.
Die Geschichte spielt 1166/67 zur Zeit der Kreuzzüge. Howard hat seinen ?Helden? Giles Hobson inmitten realer geschichtlicher Ereignisse und realer Personen platziert. Aber Howard ist sogar noch weiter gegangen und lässt seinen fiktiven Helden Giles Hobson die Schlacht von Al-Babein am 18. März 1167 auslösen.
Howard hat für diese Geschichte umfangreiche Recherchen betrieben und verschiedene Originalquellen herangezogen So wird z. B. das Treffen von Hugo von Caesarea und Geoffrey Fulcher mit dem Kalifen von Ägypten, von Wilhelm von Tyrus (1130 ? 1184) in seiner Geschichte der Kreuzzüge und des Königreichs Jerusalem annähernd so beschrieben, wie Howard es in seiner Geschichte wiedergibt.