Die Arbeit erläutert den politischen Aufstieg Napoleons, den er mit Hilfe drei Verfassungen vorantrieb und zugleich absicherte.
Zur Zeit der ersten hier behandelten Verfassung des Jahres 1799 hatte Napoleon das Amt des Ersten Konsuls inne. Die Gewaltenteilung war konstitutionell gegeben, doch der Exekutive gestand der Staat ein gewisses Übergewicht zu. Drei Jahre später wurde Napoleon zum Konsul auf Lebenszeit ernannt und in der neuen Verfassung von 1802 weitete er die Kompetenzen der Exekutive noch aus. Er sollte diesen verfassungsrechtlichen Weg bis zur Kaiserzeit fortsetzen, doch seine Macht konnte er nicht dauerhaft erhalten.