Was einem Fernsehjournalisten der ARD auf sieben Reisen nach Indien, Bangladesch und Sri Lanka so alles passieren kann, wenn er allein reist mit öffentlichen Verkehrsmitteln, in klapprigen Überlandbussen und überfüllten "Sleepern" der Bahn. Da kann der Leser über viele der 43 Kurzgeschichten schmunzeln, über andere sehr betroffen sein. Die Tempeldiener, Handwerker und Tagelöhner, die Rikschafahrer, Schuhputzer und Bettler, das sind die Menschen mit denen er sich angefreundet hat, die ihn zu sich einladen. Sie sind seine Gesprächspartner. Sie zeigen ihm ihre Welt, die so sehr anders ist, als die, in der wir leben.
Viele Monate war der Autor unterwegs mit seinem blauen Reisesack, oft auch zu Fuß durch wenig besiedelte Landschaften der Wüste Thar, in der Berkwelt von Sikkim oder am großen Strom Brahmaputra. Es ist seine Lust, als Stadtwanderer Metropolen - Mumbai, Kolkata, Colombo oder Dhakar - zu durchstreifen. Der Nase nach.
"Ich glaubte auf meiner ersten Reise die Menschen, die mir begegneten, immer ein wenig besser zu verstehen. Jetzt erst weiß ich: Sie stellen mit immer neue Fragen. Die wenigsten kann ich bisher beantworten. Welch ein Abenteuer!"
Die Texte von Georg Felsberg sind eine Liebeserklärung an den indischem Subkontinent.