Kurzbeschreibung Aktivierung alter Menschen in der Altenpflege Die Sorge für eine sinnvolle Beschäftigung ist neben der "medizinischen Pflege" ein fester Bestandteil der Altenpflege und Teil der Ausbildung. Das Buch differenziert die verschiedenen Zielgruppen geragogischer Angebote und berücksichtigt die Demenz als zentrales Schwerpunktthema in der Altenpflege. So wird die Auswahl der richtigen Beschäftigung leicht. Konkrete Tipps vereinfachen die Durchführung. Aus dem Inhalt: - Wissenschaftliche Grundlagen der Didaktik und Methodik in der Arbeit mit alten Menschen - Vielfältige Angebote aus den Bereichen: Gymnastik und Bewegung, Spiel, Kultur, kreative Gestaltung und Handwerk - Gehirntraining - Entspannungsangebote - Ausrichtung von Festen und Feiern - Schwerpunktthemen: Demenz - erweitert und ergänzt, Fachbeispiele, Projektideen (z.B. Modelleisenbahn) - Aktivitäten mit bettlägerigen Menschen
Lanbeschreibung Alles über die Aktivierungstherapie und die Beschäftigung mit älteren Menschen Die Beschäftigung mit alten Menschen ist neben der ''medizinischen Pflege'' ein bedeutendes Thema in der Altenpflege und wird gesetzlich gefordert. In allen Pflegemodellen, egal ob nach Roper, in den ATLs nach Juchli oder den ABEDLs nach Krohwinkel, nimmt die Sorge für eine sinnvolle Beschäftigung einen mehr oder weniger breiten Raum ein. Sie ist fester Bestandteil der Altenpflegeausbildung, daran hat auch das neue Altenpflegegesetz nichts geändert. Auch wenn es schon immer einer gezielten Weiterbildung, z.B. von Altenpflegekräften, die Beschäftigungsaktivitäten anboten, bedurfte, so sind die Bedingungen in den Heimen inzwischen wesentlich schwieriger geworden: Mehr als 90% der Heimbewohner sind hochbetagt und zu einem Großteil dement. Für diese Zielgruppe Beschäftigung zu organisieren und durchzuführen, erfordert andere Voraussetzungen als für die ''jungen Alten'', mit denen es die Mitarbeiter in der Offenen Altenhilfe zu tun haben. Das Buch Beschäftigung unterstützt Mitarbeiter der offenen, der ambulanten und der stationären Altenpflege sowie Auszubildende, SozialpädagogInnen und Ergotherapeuten in ihrer Arbeit mit alten Menschen. Es differenziert die verschiedenen Zielgruppen geragogischer Angebote und berücksichtigt bei allen Überlegungen zur Planung und Durchführung die Demenz als zentrales Schwerpunktthema. Im Buch wird ein umfassender Überblick über alle Bereiche der Beschäftigung geboten: sportliche, kulturelle, gestalterische, spielerischen Angebote, Gehirntraining, Entspannungsangebote sowie das Ausrichten von Festen und Feiern. Ergänzt wird es von den wissenschaftlichen Grundlagen der Didaktik und Methodik in der Arbeit mit alten Menschen. 1.1 Die Bedürfnispyramide nach Maslow 1.2 Aktivität, Beschäftigung und soziale Interaktion 1.3 Geragogik 1.4 Aktivität und Beschäftigung in den Pflegemodellen und -theorien 1.5 Pflegeleitbild und Pflegekonzepte 1.5.1 Qualitätssicherung und soziale Betreuung 1.5.2 Ressourcenorientiertes Arbeiten in der Altenpflege 1.5.3 Der Pflegeplanungsprozess 1.6 Ziele von Aktivität und Beschäftigung 1.6.1 Tages- und Wochenstruktur 1.6.2 Sinn erleben 1.6.3 Gemeinschaft und soziales Erleben 1.6.4 Förderung der Kommunikation 1.6.5 Wahrnehmungsförderung 1.6.6 Positives Erleben 1.6.7 Spaß, Freude und Wohlbefinden 1.6.8 Selbstständigkeit und Selbstentscheidung 1.6.9 Förderung von Mobilität und Motorik 1.6.10 Förderung der Alltagskompetenzen 1.7. Zielgruppen der Geragogik 1.7.1 Offene Altenarbeit 1.7.2 Ambulante Altenpflege 1.7.3 Teilstationäre Altenpflege 1.7.4 Stationäre Altenpflege 1.7.5 Neue Formen des gemeinschaftlichen Wohnens 1.7.6 Geriatrische Kliniken 1.8. Durchführende und unterstützende Mitarbeiter 1.8.1 Professionelle Mitarbeiter 1.8.2 Freiwillige und Angehörige 2. Didaktik und Methodik in der Geragogik 2.1 Didaktische Grundmodelle für die Geragogik 2.1.1 Lerntheorien 2.1.2 Funktionssysteme des Zentralen Nervensystems 2.1.3 Das Gedächtnis 2.1.4 Didaktisches Grundmodell nach Klingberg 2.1.5 Didaktische Dimensionen 2.2 Settings in der Geragogik 2.2.1 Einzelarbeit 2.2.2 Partnerarbeit 2.2.3 Gruppenarbeit 2.3 Didaktische Planung einer geragogischen Veranstaltung 2.3.1 Vorplanung und Zielbeschreibung 2.3.2 Vorbereitung der geragogischen Veranstaltung 2.3.3 Durchführung der geragogischen Veranstaltung 2.3.4 Reflexion der geragogischen Veranstaltung 2.4 Methoden 2.5 Themen und Inhalte 2.6 Motivationsarbeit 3. Aktivitäts- und Beschäftigungsangebote für Menschen mit Demenz 3.1 Krankheitsbild Demenz 3.1.1 Ursachen und Verlauf 3.1.2 Symptome und Lebenssituationen der Demenzerkrankten 3.2 Betreuung von Menschen mit Demenz 3.2.1 Allgemeine Betreuungsgrundsätze und -ziele 3.2.2 Betreuung durch Milieutherapie 3.3 Wohnkonzepte für Menschen mit Demenz 3.3.1 Segregative Konzepte 3.3.2 Teilsegregative Konzepte 3.3.3 Integrative Konzepte 3.4 Kommunikation mit Menschen mit Demenz 3.4.1 Einschränkungen der Kommunikation 3.4.2 Grundregeln für die Kommunikation mit Demenzerkrankten 3.4.3 Integrative Validation ® 3.5 Aktivitäten und Beschäftigungen für Menschen mit Demenz 3.5.1 Musikalische Aktivierung 3.5.2 Aktivierung durch Erinnerungspflege 3.5.3 Spiele 3.5.4 Familien- und hausarbeitsorientierte Beschäftigungen 3.5.5 Tiergestützte Therapie 3.5.6 Gestalterische und handwerkliche Tätigkeiten 3.5.7 Wahrnehmungsförderung 3.5.8 Respectare ® 3.5.9 Snoezelen ® 3.6 Aktivierung für bettlägerige Menschen 4. Kulturelle Angebote 4.1 Warum, für wen, wie - das Management 4.1.1 Bedeutung kultureller Angebote 4.1.2 Ziele der Kulturarbeit 4.1.3 Zielgruppen 4.1.4 Planung und Organisation 4.2 Literatur- und Lesekreise, Schreibwerkstätten 4.2.1 Lesen 4.2.2 Hauszeitung 4.2.3 Lesestunde 4.2.4 Literaturkreise 4.2.5 Kreatives Schreiben und Schreibwerkstätten 4.3 Erinnerungspflege 4.3.1 Erzählcafé 4.3.2 Erinnerungsstunde 4.3.3 Zeittafel 4.3.4 Biografische Milieugestaltung durch Erinnerungsplätze und -ecken 4.3.5 Lebensbaum 4.3.6 Erinnerungskoffer 4.4 Film- und Dianachmittage 4.5 Musikalische Angebote 4.6 Vorträge und Informationsnachmittage 4.7 Theatergruppe 4.8 Einsatz von neuen Medien 5. Feste gestalten und feiern 5.1 Warum, für wen, wie - das Management 5.1.1 Bedeutung von Festen 5.1.2 Ziele für Festgestaltungen 5.1.3 Zielgruppen und Anlässe 5.1.4 Planung und Organisation 5.2 Festbeispiele 5.2.1 Frühlings- und Maifest 5.2.2 Sommerfest 5.2.3 Herbstfest 5.2.4 Weihnachten 5.2.5 Fasching 5.2.6 Geburtstagsfeste und Jubiläen 6. Bewegung und Gymnastik 6.1 Warum, für wen, wie - das Management 6.1.1 Bedeutung von Bewegung 6.1.2 Ziele von Bewegung und Seniorengymnastik 6.1.3 Zielgruppen von Seniorengymnastik 6.1.4 Übungsanleiter in der Seniorengymnastik 6.1.5 Grundsätze von Seniorengymnastik 6.1.6 Planung und Organisation einer Seniorengymnastikstunde 6.2 Aufwärm- und Lockerungsübungen 6.3 Dehn- und Streckübungen 6.4 Kräftigungsübungen 6.5 Verschiedene Handgeräte 6.5.1 Übungen mit Bällen 6.5.2 Übungen mit Tüchern 6.5.3 Übungen mit dem Doppelklöppel 6.5.4 Übungen mit Säckchen 6.5.5 Übungen mit Stäben 6.5.6 Gemeinschaftsübungen mit der Zauberschnur 6.6 Bewegungsspiele 6.7 Entspannungsübungen 6.7.1 Entspannungsübungen 6.7.2 Atemunterstützung 6.8 Bewegungslieder 6.9 Seniorentänze 6.9.1 Tänze im Gehen 6.9.2 Sitztänze 7. Spiele 7.1 Warum, für wen, wie - das Management 7.1.1. Bedeutung von Spielen 7.1.2 Ziele von Spielen 7.1.3 Zielgruppen 7.1.4 Settings für Spiele 7.1.5 Grundsätze beim Spielen 7.1.6 Planung und Organisation einer Spielstunde 7.2 Verschiedene Spiele 7.2.1 Kennenlernspiele 7.2.2 Gesellschafts- und Unterhaltungsspiele 7.2.3 Bewegungsspiele 7.2.4 Gedächtnis- und Ratespiele 7.3 Vorgefertigte und selbst entworfene Spiele 8. Gehirntraining 8.1 Warum, für wen, wie - das Management 8.1.1 Bedeutung von Gehirntraining 8.1.2 Ziele von Gehirntraining 8.1.3 Zielgruppen 8.1.4 Grundsätze für das Gehirntraining 8.1.5 Planung und Organisation einer Gehirntrainingsstunde 8.2 Themenzentriertheit beim Gehirntraining 8.3 Methodenvielfalt beim Gehirntraining 8.4 Bewegungsübungen und Gehirntraining 8.5 Trainings- und Übungsbereiche 8.5.1 Wort- und Sprachübungen 8.5.2 Rateübungen und Wissensfragen 8.5.3 Bildbetrachtungen und -beschreibungen 8.5.4 Kreativ- und Phantasieübungen 8.5.5 Suchspiele 8.5.6 Erinnerungsübungen 8.5.7 Denkübungen 8.5.8 Rätsel- und Scherzfragen 8.5.9 Ordnungs- und Einordnungsübungen 8.5.10 Assoziationen 8.5.11 Wahrnehmungsübungen 8.5.12 Die 10-Minuten-Aktivierung 9. Gestalterische und handwerkliche Beschäftigungsangebote 9.1 Warum, für wen, wie - das Management 9.1.1 Bedeutung gestalterischer und handwerklicher Angebote 9.1.2 Ziele 9.1.3 Zielgruppen 9.1.4 Planung und Organisation 9.2 Verschiedene Materialien und Techniken 9.2.1 Maltechniken 9.2.2 Batiktechniken 9.2.3 Collagen 9.2.4 Serviettentechnik 9.2.5 Modellieren 9.2.6 Flechten mit Peddigrohr 9.2.7 Papierarbeiten 9.2.8 Stoff- und Handarbeiten 9.2.9 Werkarbeit mit Speckstein 9.2.10 Drucken 9.2.11 Arbeiten zu Inhalten 10. Familien- und hausarbeitsorientierte Beschäftigungsangebote 10.1 Warum, für wen, wie - das Management 10.1.1 Bedeutung von familien- und hausarbeitsorientierten Angeboten 10.1.2 Ziele von familien- und hausarbeitsorientierten Angeboten 10.1.3 Zielgruppen 10.2 Angebote rund um "Haus und Hof" 10.2.1 Kochen und Mahlzeitenvorbereitung 10.2.2 Backen 10.2.3 Andere Hausarbeiten 10.2.4 Gärtnern 11. Ausflüge und Reisen 11.1 Warum, für wen, wie - das Management 11.1.1 Bedeutung von Ausflügen und Reisen 11.1.2 Ziele von Ausflügen und Reisen 11.1.3 Zielgruppe 11.1.4 Planung und Organisation 11.2 Tagesausflüge 11.3 Kurzreisen 11.4 Längere Reisen 12. Besondere Projekte 12.1 Warum, für wen, wie - das Management 12.1.1 Bedeutung unterschiedlicher Projekte 12.1.2 Ziele von Projekten 12.1.3 Zielgruppen 12.1.4 Planung und Organisation von besonderen Projekten 12.2 Beispiele 12.2.1 Therapeutischer Einsatz von Tieren 12.2.2 Aromanachmittag mit ätherischen Ölen und Heilpflanzen 12.2.3 Intergeneratives Besuchsprojekt mit Grundschulkindern 12.2.4 Erinnerungsausstellung in einer stationären Altenhilfeeinrichtung 12.2.5 Waschtag früher 12.2.6 Projekt Modelleisenbahn Literatur Register